Thielenbruch

Es ist ein Glücksfall urbaner Stadtentwicklung! Thielenbruch darf sich zu recht damit schmücken, eines der schönsten Wohngebiete Kölns zu sein. Gründerzeitliche Villen und stilvolle Bürgerhäuser laden zum Träumen an „gute, alte Zeiten“ ein, selbst wenn man diese nur aus Erzählungen und Filmen kennt, hier scheinen sie wahr zu sein. Auch bemerkenswerte „moderne Wohnhäuser“ aus den 20er Jahren finden Sie hier vor. Viele der oft liebevoll gepflegten Bauten stehen unter Denkmalschutz.

Infrastruktur:

Thielenbruch ist ein Ortsteil im Stadtteil Köln-Dellbrück. Die Dellbrücker Hauptstraße mit all ihren Geschäften, Restaurants und Dienstleistungen und natürlich dem besonderen Flair dieses charmanten Stadtteils, ist schnell zu erreichen. Zum Wochenmarkt ist es nicht weit. Die in Dellbrück gelegenen beiden Grundschulen, eine Hauptschule, eine Realschule und mehr als zehn Kindertagesstätten, sogar ein Walddorfkindergarten bieten den jüngsten Bewohnern Platz und Möglichkeiten.

Lage:

Thielenbruch bildet die östliche Grenze von Dellbrück an Bergisch Gladbach. Im Süden grenzt Dellbrück an den Stadtteil Brück, im Westen an Mehrheim, Holweide und Höhenhaus und im Norden an den Dünnwalder Wald.

Freizeit und Natur:

Thielenbruch ist eine „Wohlfühl-Oase“ für Naturliebhaber! Es ist ein Landschaftsschutzgebiet und bietet zahlreichen seltenen Pflanzen und Tieren Lebensraum. Dieser Teil der Heidterrasse verbindet den Dünnwalder Wald und die Schluchter Heide. Zahlreiche Rundwanderwege locken zum Wandern oder Spazieren. Das historische Straßenbahnmuseum Thielenbruch mit Gaststätte und Biergarten zwischen den Fahrzeughallen lädt ein zu einer Reise in die Vergangenheit.

Anbindung:

Das Staßenbahndepot Thielenbruch ist Haltepunkt der Stadtbahnen Linie 3 und Linie 18.  Mit diesen erreicht man die Kölner Innenstadt in 25 Minuten. Die Autobahnen A3 und A4 sind in wenigen Minuten erreichbar.

Wissenswertes:

In der Benennung des Ortsteiles verbergen sich ein Personenname und die Beschaffenheit des Ortes. „Thiel von Thurn“ war der Inhaber des „Thurner Hofs“ und seit 1412 Eigentümer des Thielenbruchs. „Bruch“ (bruoch) deutet auf Moorboden hin.

„Vom Wald zum Villenviertel!“ Einstmals war Thielenbruch ein Flachmoorgebiet, durch welches keine Straße führte. 1842 kam es zu einer Ost-West-Verbindung, der heutigen Bergisch-Gladbacher-Straße, welche Voraussetzung für die spätere Bebauungsfähigkeit war. Die ersten Häuser wurden 1901 gebaut. Im Jahre 1916 wurde eine elektrische Kleinbahnlinie von Deutz nach Bergisch Gladbach fertiggestellt. Diese folgte weitgehend dem Flusslauf, der damals noch von vielen Mühlen genutzten Strunde. Für die Kleinbahn wurde ein Wagendepot am Waldrand errichtet. Das ehemalige Depot mit der Wendeschleife wird heute als Museum genutzt und die einst eingleisige Trasse durch den Thielenbrucher Forst ist heute ein wunderschöner Waldweg geworden.

Fazit:

Stilvolles Wohnen ganz nahe an der Natur, mit sehr guter Infrastruktur, schneller Anbindung an die Kölner Innenstadt, wer dieses zum Ziel hat, findet in Thielenbruch genau den richtigen Ort.