Mauenheim

Im linksrheinischen Köln gelegen, ist dieser Stadtteil der flächenmäßig kleinste Stadtteil der Domstadt. Wegen seinem dörflichen Charme und der Nähe zur Kölner Innenstadt ist Mauenheim ein besonders beliebtes Viertel.

Infrastruktur:

Viel Natur und mittelalterliche Akzente in der Bauweise prägen das Bild dieses Stadtteils. Wunderhübsche Kleinhaussiedlungen bieten einen lebenswerten Wohnort. Es sind Hofsiedlungen wie der „Grüne Hof“ und die „Nibelungensiedlung“, welche im Stil einer „Gartenstadt“ erbaut worden sind. Schlichte und dennoch abwechslungsreiche Architektur, qualitätsreich gestaltet, mit Plätzen, Höfen und geschwungenen Straßen aufgelockert, bestehen sie aus verschiedenen Haustypen mit bis zu dreigeschossiger Höhe. In unmittelbarer Nähe der Nibelungensiedlung erschließen sich Klein- und Schrebergärten, welche bei den Kölnern als Wochenenddomizil sehr begehrt sind. In einem REWE-Markt, einer Bäckerei und einigen Einzelhändlern findet man die Waren für den täglichen Bedarf. Ein großes Plus ist die unmittelbare Nähe zum Stadtteil Nippes, hier sind das Einkaufsparadies, der täglich geöffnete Wochenmarkt und auch zahlreiche kulturelle und andere Möglichkeiten direkt in der Nachbarschaft. Vier Kindertagesstätten, eine Hauptschule und eine Gemeinschaftsgrundschule geben den jüngsten Bewohnern einen guten Start. Einige Arztpraxen befinden sich vor Ort, und bis zum St. Vinzenz-Hospital im benachbarten Veedel Nippes ist es ebenfalls nicht weit.

Lage:

Die angrenzenden Stadtteile an Mauenheim sind Nippes, Niehl, Weidenpesch und Bilderstöckchen. Mitten im Stadtbezirk Nippes gelegen, wird es von diesen Stadtteilen umschlossen.

Freizeit und Natur:

„Klein aber fein“ ist hier das Motto. Obwohl der kleinste Stadtteil von Köln, bietet er viel Grün, viel Lebensqualität, viele Freiräume. Die Häuser und Siedlungen sind wegen der zahlreichen Grünflächen schön verteilt. Gartenfreunde finden ein Paradies im Kleingartenverein. Ein reges und vielseitiges Vereinsleben hat sich in Mauenheim etabliert. Im Verein der Turnerschaft e.V. 1921 lockt ein vielfältiges Kursprogramm mit Sportangeboten für alle Altersklassen. Ein Seniorennetzwerk bietet die Möglichkeit, Interessen mit anderen zu teilen, ob Spieleabende oder gemeinsame Unternehmungen. Im benachbarten Stadtteil Köln-Nippes hat man zudem die Möglichkeit, vielfältige kulturelle Veranstaltungen zu besuchen oder es sich im „Nippeser Tälchen“ auf einer großen grünen Wiese mit einem Picknickkorb gemütlich zu machen, die Seele baumeln zu lassen. Rund um Mauenheim gibt es viele Möglichkeiten, Freizeit zu gestalten. So ist auch das große Grüngelände der Galopprennbahn im Nachbarstadtteil Weidenpesch nicht weit. Dieses Rennbahngelände versprüht eine ganz besondere Atmosphäre mit seinen alten Tribünen und Gastronomie ringsum. In der warmen Jahreszeit lädt dort ein Biergarten zu entspannenden Stunden ein. Es trifft das Motto: „Mauenheim ist klein aber fein“.

Anbindung:

Man ist schnell in der Kölner Innenstadt und schnell wieder zu Hause, mit den Stadtbahnlinien Linie 12, 13 und 15 gut angebunden. Innerhalb von nur etwa 15 Minuten gelangt man in die Kölner City. Zwei Buslinien ergänzen die Mobilität. Mit der S-Bahnlinie S11 geht’s noch etwas schneller, da benötigt man nur etwa fünf Minuten Fahrtzeit bis zum Kölner Hauptbahnhof. Man ist hier nicht zwingend auf ein Auto angewiesen, kommt jedoch rasch über eine Zubringerstraße auf die Autobahnen A1 und A57.

Wissenswertes/Sehenswürdigkeiten:

In Köln-Mauenheim leben etwa 5.600 Einwohner. Gemeinsam mit anderen Stadtteilen wurde es am 01. April 1888 nach Köln eingemeindet. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1199. Die „Herrlichkeit Mauenheim“ umfasste einst die heutigen Stadtteile Nippes, Mauenheim und Bilderstöckchen. Erste Neustrukturierungen des Gebietes erfolgten bereits 1896. Mit der Wohnbebauung begann man 1914.  Im Jahre 1919 entstanden im Norden von Nippes neue Siedlungen, woraufhin im Jahre 1933 der Stadtteil von Mauenheim abgetrennt wurde. Mit der „Nibelungensiedlung“ und dem „Grünen Hof“ in Mauenheim handelt es sich um bedeutende Beispiele, wie sich um Parkanlagen Wohnsiedlungen gruppieren. Neben der Kleingartenanlage „Nibelungenstraße“ und der katholischen Pfarrkirche St. Quirinus setzen diese Akzente im Stadtteil. Auch der Nordfriedhof bietet mit seiner großen parkartigen Grünanlage Naherholung im Veedel. Übrigens kann hier die letzte Ruhestätte der deutschen Schauspielerin und Sängerin Trude Herr besucht werden. Bei einem Spaziergang durch den Stadtteil spürt man, dass Bauten mit mittelalterlichem Charakter das Bild des Veedels prägen. Es ist schon ein besonderes Lebensgefühl, welches dieser Stadtteil weckt.

Fazit: Köln-Mauenheim ist ein bemerkenswertes Veedel zur Gestaltung von Wohnen und Leben. Die Infrastruktur ist gut ausgebaut. Vor allem Familien mit Kindern bietet Mauenheim einen wundervollen und vor allem gemütlichen Ort.